Was bedeutet Webhosting?

Ob Webseite, Online-Shop oder Blog: Sobald Sie ein eigenes Internet-Projekt starten, brauchen Sie einen Platz im Netz, an dem Sie Ihre Inhalte ablegen können. Dieser Platz ist der sogenannte Webspace, der Ihnen von einem Webhoster zur Verfügung gestellt wird.

Webhosting bedeutet, dass Inhalte im Internet technisch bereitgestellt werden − und dass rund um die Uhr und weltweit. Dafür ist ein Webserver nötig, der 24 Stunden online ist und so die Erreichbarkeit Ihrer Seite garantiert.

Eigene Server betreiben in der Regel nur große Unternehmen und Organisationen. Denn das Betreiben eines Webservers ist aufwendig und teuer − wesentlich einfacher, bequemer und günstiger ist es, auf die Dienste eines zuverlässigen Webhosting-Anbieters zurückzugreifen.

Zudem punkten Webhoster, auch Provider genannt, beim Faktor Sicherheit: Damit der Zugriff garantiert ist, stehen die Webserver in geschützten Rechenzentren mit einer besonders schnellen Anbindung an das Internet. Bei Stromausfällen stellen Aggregate eine Notstromversorgung sicher. Außerdem gibt es umfassenden Schutzmaßnahmen für den Fall eines Brandes.

Um die Kosten für den einzelnen Kunden gering zu halten, hostet ein Webhosting-Anbieter auf einem Server nicht nur den Webauftritt eines einzelnen Kunden. Eine ganze Reihe von Kunden teilt sich sozusagen einen Server − was für Ihren Internetauftritt aber keine Rolle spielt und auch nicht zu erkennen ist.

Der Provider sollte für Sie folgende Aufgaben übernehmen:

Im Netz finden sich zahlreiche Angebote für kostenlose Webhosting-Leistungen. Wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, sollte Ihnen jedoch klar sein, dass Sie zum Beispiel Werbung auf Ihrer Seite akzeptieren müssen, auf die Sie selbst keinen Einfluss haben. Darüber hinaus müssen Sie auf einen eigenen Domainnamen verzichten und bekommen eine meist eher schlecht zu merkende, sehr lange Adresse. Kurz: Gratis-Webhosting ist höchstens für den privaten Bereich geeignet.

Seriöse, professionelle Leistungen gibt es bereits für wenige Euro monatlich. Webhosting wird in der Regel in einem Paket eingekauft, das − je nach Variante − einen kleineren oder größeren Leistungsumfang bietet. Was Sie genau benötigen, hängt natürlich von den Projekten ab, die Sie geplant haben. Grundsätzlich sinnvoll sind in jedem Fall folgende Features:

Ein guter Tipp zum Schluss: Achten Sie darauf, bei der Entscheidung für einen Webhoster einen erfahrenen und zuverlässigen Anbieter auszuwählen. Ein Kriterium ist dabei auch der angebotene Support. Gerade für Einsteiger ist es ideal, wenn sie den Provider direkt erreichen und ohne Umweg über Callcenter mit einem kompetenten Mitarbeiter sprechen können.